Digitale Kompakt-Fortbildungen 2026

KF-01: Kommunikations- und Resilienzkompetenz für Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen

09. und 10. Februar 2026

INHALT
Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen sind diversen Herausforderungen ausgesetzt: Der alltägliche Umgang im Erstkontakt mit Klientinnen und Klienten in Krisensituationen bei gleichzeitigem Druck, die vielen Anmeldungen irgendwie unterzubringen. Daneben gibt es immer eine Fülle unterschiedlicher Aufgaben zu erledigen bei begrenztem Zeitumfang. Und nicht zuletzt gibt es die Erwartung für das Beratungsteam zur Verfügung zu stehen und die Drehscheibe der Beratungsstelle abzubilden, Kontakte zu pflegen und über alles informiert zu sein. Arbeitsplätze wie diese brauchen eine Kommunikationsfähigkeit, welche die Balance zwischen Zuhörfähigkeit und Abgrenzungskompetenz halten. Es gibt darüber hinaus auch die Notwendigkeit, die eigene Sensibilität für Resilienzfähigkeit im Blick zu haben.

Die beiden halben Tage sollen genau diese Bereiche in den Fokus nehmen: Kommunikation und Resilienz, d.h.: Wie gehe ich mit schwierigen Gesprächssituationen um? Wie setze ich Grenzen bei Überforderungssituationen? Wie schütze ich mich vor innerer Überlastung? Über den kollegialen Austausch untereinander sowie anhand von Themen, Fallbeispielen und Fragen, die Sie als Teilnehmer*in mitbringen, werden Kommunikationsstrategien und Resilienzfaktoren vorgestellt, die für den Arbeitsalltag in Beratungsstellen nützlich sind.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und fachlichem Austausch/ Fallarbeit 

ZIELGRUPPE
Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen

REFERENT
Dr. Stefan Schumacher, Diplom-Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, EFL-Berater (DAJEB), NLP-Lehrtrainer und Coach (DVNLP), Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone)


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KF-02: Reden alleine reicht nicht - Induktionshypnose und Imagination als Türöffner in der Paarberatung

24. und 25. Februar 2026

INHALT
Wie die Syntax der deutschen Sprache lernen wir auch in den ersten Lebensjahren ganz nebenbei die Regeln des Zusammenlebens in einer nahen Beziehung. Waren diese traumatisch, führen sie zu Störungen der Interaktion und Kommunikation in einer späteren Partnerschaft. Um Ursachen auf die Spur zu kommen reicht Reden alleine nicht aus. Diesen frühen Erfahrungen nach einer Induktionshypnose oder Imagination mit Hilfe kreativer Medien Ausdruck zu verleihen, ist ein wichtiger Schritt der Selbstermächtigung, Integration und Transformation dieser.

In der Fortbildung werden diese Techniken durch Selbsterfahrung gelernt. Den Paaren eröffnen sich dann ganz neue Erfahrungen des Miteinanders.

Die theoretische Rahmung durch eine PP- Präsentation und alle Texte werden im Anschluss zur Verfügung gestellt.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENT
Dr. Rudolf Sanders, Dipl.-Pädagoge, Autor und Begründer der Partnerschule - ein anderer Weg in Ehe- und Partnerschaftsberatung, Coaching und Therapie


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KF-03: Beratung von Trans*Personen in der psychosozialen Beratung

09. und 10. März 2026

INHALT
Die Entwicklung und Entdeckung der eigenen Identität ist geprägt von vielfältigen Themen und Fragen. Die Geschlechtsidentität ist ein Teil dessen. Jeder Mensch setzt sich bewusst oder unbewusst mit der eigenen (geschlechtlichen) Identität auseinander, was eine bedeutende als auch möglicherweise herausfordernde Aufgabe, im Zuge der psychosozialen Entwicklung, ist. Stellt ein Mensch fest, dass die Geschlechtsidentität nicht zu dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht passt, beginnt oftmals eine jahrelange Suche nach dem eigenen Weg zu einem glücklicheren Leben. Dieser Weg ist häufig steinig und mit vielen Verunsicherungen verbunden. 

Für Berater*innen ist der Umgang mit transidenten und nonbinären Menschen oftmals (noch) ein neues und herausforderndes Arbeitsfeld. Das Seminar soll Sie dabei unterstützen Wege zu erarbeiten, Menschen in ihrer geschlechtlichen Identität gut und sicher begleiten zu können. 

Wir werden uns mit Aspekten geschlechtlicher Vielfalt auseinandersetzen und Begrifflichkeiten ergründen. Ein Schwerpunkt des Seminars ist der therapeutische Beratungsprozess. Dieser beinhaltet unter anderem die Reflexion der biografisch psychosozialen und psychosexuellen Entwicklungen – mit besonderem Blick auf die Geschlechtsrolle- und Geschlechtsidentität. Wir werden Berichte und Studienergebnissen der Lebens- und Konfliktlagen von Trans*Menschen betrachten und die Möglichkeiten an Wegen, die von transidenten und nonbinären Menschen gegangen werden können, eruieren (inkl. der Möglichkeiten der Hormonersatztherapie und operativen Maßnahmen).

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Präsentation, Fallbeispielen und fachlichem Austausch.

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Diana Scharaf, Systemische Beraterin M.A., systemische Paartherapeutin, systemische Supervisorin


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KF-04: Flaschenpost und Dosenmonster - mit Kindern und Eltern über elterliche Suchtprobleme sprechen

14. April 2026

INHALT
In Deutschland wachsen rund 3 Mio. Kinder und Jugendliche mit einem suchtkranken Elternteil auf. Die häufigste Suchterkrankung ist dabei die Alkoholabhängigkeit eines oder beider Elternteile. Jedes sechste Kind lebt zeitweilig in einer alkoholbelasteten Familie. Kinderbücher, die die elterliche Suchtbelastung thematisieren, unterstützen Kinder dabei, die komplexen Themen rund um elterliche Sucht verständlich und einfühlsam zu vermitteln, die Erkrankung besser zu verstehen und zu begreifen, dass sie keine Schuld an der Situation tragen.

Für die Kinder kann es entlastend sein, zu sehen, dass andere Kinder ähnliches erlebt und für sich Lösungswege gefunden haben, wie sie mit der familiären Situation besser umgehen können und wer sie dabei unterstützen kann. Für Eltern und Fachkräfte bieten die Kinderbücher eine gute Möglichkeit, das Thema behutsam anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Schwerpunkte der Kompaktfortbildung sind:
wie sollte eine kindgerechte Ansprache der elterlichen Suchtbelastung gestaltet sein?
Wie lassen sich Kinderfachbücher zu elterlichen Suchtbelastungen als Medium für Gespräche mit Kindern und Eltern nutzen?

Es werden verschiedene Kinderbücher zum Thema Sucht in der Familie vorgestellt.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar, fachlicher Input, Übungen, Fallbeispiele, Selbstreflektion, Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen in Beratungsstellen für Eltern, Jugendliche und Kinder sowie in Suchtberatungsstellen

REFERENTIN
Dr. Anke Höhne, Dipl.-Sozialwissenschaftlerin, Ehe-, Partnerschafts-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberaterin (DAJEB), Systemische Beraterin und Therapeutin (DGSF), Systemische Supervisorin (SG), Zertifizierte Mediatorin


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KF-05: Visualisieren in der Beratung - Arbeit mit Modellen und visuellen Metaphern zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen in der Lebens- und Paarberatung

21. und 22. April 2026

INHALT
Wenn wir Klient*innen zuhören und versuchen, ihre Themen, Bedürfnisse und Dynamiken zu erfassen, wenn wir überlegen, was sie jetzt am besten unterstützen könnte: Immer tun wir dies auf der Grundlage von – mehr oder weniger bewussten - Modellen. Sie helfen uns, unseren Wahrnehmungen im Beratungssetting Bedeutung und Sinn zu geben.

Die bewusste Arbeit mit Modellen bietet zudem oft neue Perspektiven und ermöglicht Klient*innen (und uns als Berater*innen) die eigene Situation bzw. Praxis umfassender zu verstehen. So bringen psychologische Modelle komplexe Sachverhalte in bildhafter Weise auf den Punkt. Erinnert sei hier z.B. an das Teufelskreismodell von Friedemann Schulz von Thun, die Arbeit mit Polaritäten und Tetralemma, oder die Logischen Ebenen von Robert Dilts.

Die gemeinsame Reflexion „am Modell“ in verschiedenen Phasen eines Entscheidungs- und Veränderungsprozesses kann sehr erhellend, inspirierend und vorwärtsbringend sein. Auch visuelle Metaphern wie z.B. Paarkonflikt-Vulkan, (Held*innen-) Reise oder die Arbeit mit dem Transition-Modell von William Bridge regen zum spielerischen und gleichzeitig vertiefenden Erkunden ein.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und eigener Erprobung

Im Workshop untersuchen wir gemeinsam verschiedene Modelle und visuelle Metaphern auf ihre Praxistauglichkeit für die Begleitung von Entscheidungs- und Veränderungsprozessen in der Paar- und Lebensberatung.

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der EPFL- Beratung

REFERENTIN
Sabine Grimm, M.A. Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophie, EPFL-Beraterin (DAJEB), Supervisorin und Coach (DGSv), Lebens- und Paarberaterin, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberaterin, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberaterin 


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KF-06: Einführung in die neurolinguistische Kommunikation – Handwerkzeug aus dem NLP für die psychologische Beratung

28. und 29. April 2026

INHALT
In den 70er Jahren ist das Kommunikationsmodell unter dem Namen NLP (Neurolinguistisches Programmieren) bekannt geworden und hat inzwischen große Verbreitung erfahren. Leider wurde mit dem Begriff Programmieren immer wieder die Idee von Fremdbeeinflussung verbunden. Richtig verstanden sucht das NLP jedoch nach gelingenden Methoden zwischenmenschlicher Kommunikation, wobei im Mittel-punkt die eigene „Programmierung“, d.h. die eigenen Verhaltensgewohnheiten stehen. Nützliche Kommunikationsmodelle sollen entwickelt und einschränkende Kommunikationsgewohnheiten sollen verändert werden. 

Der Onlineworkshop richtet sich an Teilnehmende, die das NLP kennenlernen und nützliche Tools aus dem NLP in der Beratung nutzen möchten. 

Schwerpunkte der Themenvermittlung werden sein: Die Nutzung ressourcenvoller und wirksamer Sprachmuster, Zielformulierungen und die Prozessgestaltung über die logischen Ebenen, sowie die Nutzung von Motivations- und Kreativitätsstrategien in der Beratung. Zu allen Aspekten gibt es neben dem informativen Teil auch Experimente und Übungen, um praktische Erfahrungen und Einsatzmöglichkeiten zu erproben.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und fachlichem Austausch/ Fallarbeit 

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENT
Dr. Stefan Schumacher, Diplom-Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, EFL-Berater (DAJEB), NLP-Lehrtrainer und Coach (DVNLP), Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone)


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KF-07: Suchtfragen in der Erziehungsberatung

04. und 05. Mai 2026

INHALT
Wenn Eltern sich Sorgen um das Konsumverhalten ihrer Kinder machen, stellt sich für sie die Frage, ob sie in der Sucht- oder in der Erziehungsberatung Unterstützung erhalten. 

Diese Kompaktfortbildung soll (Erziehungs-) Berater*innen Handlungsorientierung geben, damit sie sich kompetent genug fühlen, sich des Anliegens der Eltern anzunehmen.

Wie in vielen Erziehungsfragen, spielt auch bei diesem Thema das Elternhaus als Lernort eine große Rolle. Berater*innen können Eltern also darin unterstützen, eine Haltung zu Suchtfragen zu finden und ihre Erziehungsstile und Ziele zu reflektieren. Eltern können dafür sensibilisiert werden, kritische Entwicklungen zu erkennen und mit ihrer elterlichen Präsenz eine tragfähige Basis zu schaffen. Dafür können Berater*innen Eltern einerseits in Gesprächsführung und Konfliktlösung stärken. Andererseits können Berater*innen ihre Wahrnehmung schärfen, um im Beratungsgespräch Hinweise auf Suchtfragen herauszuhören.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar, fachlicher Input, Übungen, Fallbeispiele, Selbstreflektion, Austausch

Es werden praxistaugliche Erklärungsmodelle zur Suchtentwicklung vorgestellt. Weiterhin gibt es Methoden zur Haltungsfindung für Eltern und Berater*innen. Neben Wissensvermittlung und Fallbeispielen, werden die Teilnehmenden zur Selbstreflektion angeregt und können sich in Übungen erproben.

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen in Beratungsstellen für Eltern, Jugendliche und Kinder sowie in Suchtberatungsstellen

REFERENTIN
Karen Schönemann, Diplom-Sozialpädagogin, EPFL-Beraterin (DAJEB), Pädagogisch-Psychologische Beraterin (Uni Kiel), Kursleiterin der Fortbildungsreihe Erziehungs- und Familienberatung der DAJEB


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KF-08: Beratung im Kontext pränataler Diagnostik, Krisenbegleitung und Trauerarbeit

15. und 16. Juni 2026

INHALT
In der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle sind unterschiedliche Anliegen der Ratsuchenden Thema. Seit der Gesetzesänderung zum 01.01.2010 im §2a SchKG wird versucht, den Diskussionen um Spätabbrüche und Beratungsbedarfe Rechnung zu tragen. Unser Beraterisches Handeln ist davon direkt betroffen.

Nach einer Hinführung zum Thema, sollen Aufgaben und Inhalte der psychosozialen Beratung bei PND vorgestellt und diskutiert werden. 
Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei in der Krisen- und Trauerbegleitung. Wir wollen Begriffe klären und abgrenzen sowie typische Verläufe und Phasen von Krisen verstehen. 

Schwerpunkte der Fortbildung:

  • rechtliche und gesetzliche Grundlagen
  • Einführung in die pränatale Diagnostik und Medizin
  • Grundlegende Methoden der pränatalen Diagnostik
  • Psychosoziale Beratung im Kontext der pränatalen Diagnostik
  • Methodische und beraterische Kompetenzen
  • Abschied, Trauer, Tod, Rituale und Bestattungsmöglichkeiten
     

Inputs sollen wesentliche Grundlagen vermitteln. Diskussionsräume sollen zur Reflexion und Standpunktbildung beitragen. In Kleingruppen können Fallvignetten besprochen werden. 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und fachlichem Austausch/ Fallarbeit

ZIELGRUPPE
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberater*innen

REFERENTIN
Cornelia Weller, Dipl.-Sozialpädagogin / Schwangerschaftskonfliktberaterin/ Ehe-, Paar-, Familien- und Lebensberaterin (DAJEB)/ Supervisorin (DGSv)


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KF-09: Auftragsklärung und Prozessführung in der Paarberatung

10. September 2026

INHALT
In diesem Kurzworkshop widmen wir uns der Struktur einer Auftragsklärung für Paarprozesse.

Auftragsklärung ist eine wesentliche Grundlage der Prozessführung in der Paarberatung. 
Ein gemeinsames Ziel zu finden ist zum einen ein grundlegender Teil der Prozessführung. 
Zum anderen stellt es eine Herausforderung dar: Es können mindestens zwei Perspektiven, Bedürfnisse, Ziele und oft auch Mandate im Gespräch sein, aus welchen ein gemeinsames Ziel vereinbart werden muss.
Wie dies strukturiert und methodisch begleitet werden kann, ist Inhalt der Fortbildung.
 
Dabei differenzieren wir Ziel, Auftrag und Mandat. Ebenso analysieren wir Prozessteile, Prozessführung und -steuerung.

Es werden praktische Übungssequenzen in Kleingruppen geübt.

FORMAT UND METHODEN
Online Seminar im Wechsel von Präsentation, kollegialem Austausch, Selbstreflexion und praktische Übungen

ZIELGRUPPE
Berater*innen im Kontext von Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Nicole Rosentreter, BA Soziale Arbeit, systemische Familientherapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin (SG)


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KF-10: Visualisieren in der Beratung - Mit Stift und Papier im Gespräch auf den Punkt kommen

23. September und 30. September 2026

INHALT
Viele von uns schreiben bei Gesprächen sowieso schon mit oder Dokumentieren schriftlich im Nachgang den Verlauf und das Ergebnis des Gesprächs. Darauf bauen wir in diesem Workshop auf und setzen uns mit den Möglichkeiten des systemischen Visualisierens in der Beratung auseinander. Visualisieren bringt das Wesentliche auf den Punkt, befördert Verständnis und beflügelt die Kreativität. Es macht Spaß und sorgt für Gefühl und Humor in der (systemischen) Arbeit. Und jede*r kann es lernen.

An zwei Workshoptagen erfahren Sie, wie Visualisierung oder Sketchnoting grundsätzlich funktioniert. Schritt für Schritt lernen Sie eine einfache Visu-Sprache kennen und anwenden. Dafür sammeln Sie einfache Icons für Ihre Vokabelsammlung. Außerdem zeichnen Sie Figuren und Gefühle und erproben, welche Strukturen für unterschiedliche Situationen passend sind. Ziel ist es durch Schreiben und Zeichnen Beratungsgespräche zu begleiten und Prozesse zu unterstützen.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch. 

Sie brauchen ein Smartphone, weil wir mit einem padlet arbeiten, um die Arbeitsergebnisse der anderen sehen zu können. Ansonsten brauchen Sie nur Papier und Stifte für die Übungen.

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Wiebke Lückert, Systemische Therapeutin, Referentin und Autorin


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KF-11: Kommunikations- und Resilienzkompetenz für Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen

09. und 10. November 2026

INHALT
Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen sind diversen Herausforderungen ausgesetzt: Der alltägliche Umgang im Erstkontakt mit Klientinnen und Klienten in Krisensituationen bei gleichzeitigem Druck, die vielen Anmeldungen irgendwie unterzubringen. Daneben gibt es immer eine Fülle unterschiedlicher Aufgaben zu erledigen bei begrenztem Zeitumfang. Und nicht zuletzt gibt es die Erwartung für das Beratungsteam zur Verfügung zu stehen und die Drehscheibe der Beratungsstelle abzubilden, Kontakte zu pflegen und über alles informiert zu sein. Arbeitsplätze wie diese brauchen eine Kommunikationsfähigkeit, welche die Balance zwischen Zuhörfähigkeit und Abgrenzungskompetenz halten. Es gibt darüber hinaus auch die Notwendigkeit, die eigene Sensibilität für Resilienzfähigkeit im Blick zu haben.

Die beiden halben Tage sollen genau diese Bereiche in den Fokus nehmen: Kommunikation und Resilienz, d.h.: Wie gehe ich mit schwierigen Gesprächssituationen um? Wie setze ich Grenzen bei Überforderungssituationen? Wie schütze ich mich vor innerer Überlastung? Über den kollegialen Austausch untereinander sowie anhand von Themen, Fallbeispielen und Fragen, die Sie als Teilnehmer*in mitbringen, werden Kommunikationsstrategien und Resilienzfaktoren vorgestellt, die für den Arbeitsalltag in Beratungsstellen nützlich sind.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und fachlichem Austausch/ Fallarbeit 

ZIELGRUPPE
Sekretär*innen und Teamassistent*innen in psychologischen Beratungsstellen

REFERENT 
Dr. Stefan Schumacher, Diplom-Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, EFL-Berater (DAJEB), NLP-Lehrtrainer und Coach (DVNLP), Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone)


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KF-12: Emotionsfokussierte Therapie und Beratung nach Sue Johnson - Aufbau / Vertiefung

30. November und 01. Dezember 2026

INHALT
Die Kompaktfortbildung baut auf die DAJEB Fortbildung „Einführung in die EFT“ auf, knüpft daran an und richtet den Fokus auf Phase 2 und 3 des EFT-Prozesses.
Gerne können eigene Beispiele oder Fälle mit eingebracht werden, um das EFT Modell daran besser zu verstehen und zu vertiefen. 

ZIELE

  • Verstehen und verinnerlichen des EFT Modells einschließlich Phase 2 und 3
  • Lernen, wie ich als Berater*in die Emotionen im Hier und Jetzt des Beratungssettings erkenne und mit ihnen arbeiten kann
  • Korrigierende Bindungserfahrungen für das Paar in der Sitzung ermöglichen 

Achtung: Die Fortbildung ist nicht zur Zertifizierung als EFT-Therapeut*in zugelassen und wird auch nicht als Teil der Ausbildung in EFT-Therapie bzw. Paartherapie anerkannt.

FORMAT UND METHODEN
Online- Seminar im Wechsel von Präsentation, Selbstreflexion, kollegialem Austausch und praktischen Übungen

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung, welche bereits 2023, 2024 oder 2025 die DAJEB Fortbildung „Einführung in die EFT“ oder das Basis Training in einem der EFT Schulungszentren absolviert haben.

Darüber hinaus wird die Bereitschaft vorausgesetzt, neugierig und positiv auf unsere Mitmenschen, Klient*innen und Kursteilnehmer*innen zu sehen, sowie ohne Abwertung verstehen zu wollen, was im Beratungssetting vor uns passiert. 

REFERENTIN
Angelika Matthias, ICCEFT zertifizierte Therapeutin und Supervisorin mit eigener Praxis in Den Haag (NL). Master of Psychological Counselling an der Webster Universität in Leiden (NL)


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Ihre Ansprechpartnerin

Sabine Grimm
M.A. Erziehungswissenschaften, Supervisorin (DGSv), Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (DAJEB)

E-Mail: grimm@dajeb.de