Digitale Kompakt-Fortbildungen 2023

AUSGEBUCHT: Reden alleine reicht nicht - Induktionshypnose und Imagination als Türöffner in der Paarberatung

12. und 26. Oktober 2023

INHALT
Früh erfahrene Verletzungen des Bindungsbedürfnisses sind häufig heute die Quellen für Konflikte in einer nahen Beziehung. Die Induktionshypnose eröffnet zu diesen einen Zugang, der dann durch eine Skulptur oder in einem Bild symbolhaft einen Ausdruck findet. Imaginationen aktivieren Ressourcen und Selbstheilungskräfte. Das, was man sich bisher noch gar nicht vorstellen konnte, entfaltet seine Lebendigkeit auf der inneren Bühne. Dadurch gelingt es einem Paar, Kontrolle über Konflikte zu gewinnen und zu einem neuen Miteinander hin aufzublühen.
Die Teilnehmer*innen erhalten einen klar strukturierten Ablauf einer Paarberatung. Beispielhaft werden Induktionshypnosen bzw. Imaginationen selbsterfahrungsorientiert vermittelt. Alle Texte werden im Anschluss zur Verfügung gestellt.

Benötigtes Material (bitte bereithalten):

  • Schreibzeug
  • Arbeitsmaterial Plastiziermasse (erhältlich im Spielzeugladen) oder Ton
  • Malblock sowie
  • Jaxon Ölmalkreiden
     

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Präsentation, Fallbeispielen und fachlichem Austausch
 

ZIELGRUPPE
Psycholog. Berater*innen im Kontext der Paarberatung
 

REFERENT
Dr. Rudolf Sanders, 1990-2016 Leiter der EFL Hagen & Iser­lohn, Begründer der Partner­schule als Paartherapie im Integra­tiven Verfahren, Forschungs­tätigkeit und Veröffentlichungen zu Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Paartherapie
 

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Listening Skills: Konzepte zur emotionalen und kognitiven Wahrnehmung im Beratungsprozess

23. und 24. Oktober 2023

INHALT
Zuhören ist eine Basiskompetenz der menschlichen Kommunikation und bewirkt das Erleben von Mitgefühl, Verständnis und Bestätigung. Zuhörkompetenz ist in Beratungskontakten eine Basisfertigkeit für den Beziehungsaufbau (Rapport) und die Erarbeitung von Beratungszielen (Exploration). Zuhören setzt die Fähigkeit voraus, Emotionen des Gegenübers zu erkennen und anzusprechen sowie Werte und Überzeugungen aufzudecken und einzuordnen. In diesem Workshop werden zwei Modelle vorgestellt: das Emotions-Balance-Modell, das die wichtigsten Kernemotionen repräsentiert und erklärt, wie man Gefühle schnell erkennt, einordnet und thematisiert. Und es wird das Werte-Struktur-Modell präsentiert, das beschreibt, auf welchen Erlebnis-Ebenen welche Werte anzutreffen sind und wie man mit Wertekonflikten im Gespräch angemessen umgehen kann.
 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar (Zoom) im Wechsel von Präsentation, Fallbeispielen und fachlichem Austausch.
 

ZIELGRUPPE UND TEILNEHMER*INNENZAHL
Psychologische Berater*innen im Kontext der Lebens-, Paar- und Familienberatung
 

REFERENT
Dr. Stefan Schumacher Diplom-Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, EFL-Berater (DAJEB), NLP-Lehrtrainer und Coach (DVNLP) sowie Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone)
 

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AUSGEBUCHT: Einführung in die Emotionsfokussierte Therapie und Beratung

13. und 15. November 2023

INHALT
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT), entwickelt von der kanadischen Therapeutin Dr. Sue Johnson, gilt weltweit als eine der wirksamsten, empirisch belegten Paaransätze. Auf humanistischer Grundlage kombiniert die integrative EFT systemische und experientielle Interventionen auf Basis der Bindungswissenschaft – und wird inzwischen auch mit Einzelklient*innen und Familien erfolgreich angewandt.
EFT-Therapeut*innen unterstützen ihre Klient*innen darin, auf dem Hintergrund ihrer Bindungsgeschichte negative Beziehungsmuster zu erkennen, zu deeskalieren und neue korrigierende Bindungserfahrungen zu machen, in denen Emotionen reguliert werden und die innere Beziehungssicherheit wächst. Beziehungsprobleme werden im Bindungsrahmen neu gerahmt. Dabei sind Interventionen auf das Hier und Jetzt ausgerichtet.
In diesem Einführungsworkshop bekommen Sie einen Einblick in den EFT-eigenen Bindungskontext, die Prozessorientierung und ihre wichtigsten Interventionen. Input, Sitzungsausschnitte und erlebnisbezogene Übungen und Rollenspiele bieten einen vielseitigen Zugang zu der EFT. Teilnehmer*innen können konkrete Impulse für ihre Arbeit mitnehmen.
 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar (Zoom) im Wechsel von Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch.
 

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung
 

REFERENTIN
Christine Weiß, ICEEFT zertifizierte EFT-Trainerin, Supervisorin und EFT-Therapeutin, führt gemeinsam mit ihrem Mann Hendrik Weiß das EFT Center Hannover für Training & Supervision. Sie ist in Deutschland eine der Verantwortlichen für die international zertifizierte EFT-Ausbildung und Vorsitzende der EFT Community Deutschland e.V. 
(www.eft-center-hannover.de)

 

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AUSGEBUCHT: Kreative Methoden in der Sexuellen Bildung - Online

20. und 27. November 2023

INHALT
Spätestens seit Corona kommt auch die Sexuelle Bildung nicht um die Auseinandersetzung mit medialen und digitalen Möglichkeiten herum. Während sich Jugendliche aktiv in ihrer eigenen medialen Welt bewegen, hinken wir noch etwas hinterher – obwohl auch dieser Raum viele Potentiale für die Sexuelle Bildung bereithält.
In diesem Online-Workshop werden kreative (Online)Tools und Methoden der Sexuellen Bildung vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Zudem wird es die Möglichkeit geben, eigene sexualpädagogische (Online-)Methoden zu verschiedenen Themen zu entwerfen und sich mit sexualpädagogisch relevanten Inhalten u.a. auf Instagram, Youtube und TikTok auseinanderzusetzen, die für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden können.
 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar (Zoom) im Wechsel von Präsentation, Fallbeispielen und fachlichem Austausch.
 

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren- und Familienberatung
 

REFERENTIN
Franziska Hartung, M.A. angewandte Sexualwissenschaft, Referentin für Sexuelle Bildung
 

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AUSGEBUCHT: Eskaliert streitende Eltern in der Erziehungsberatung:
praxisorientierte Konzepte zu Diagnostik und Beratung

14. und 15. Dezember 2023

INHALT
Die Beratung im angeordneten Setting nach §156 FamFG soll ein „einvernehmliches Konzept (…) der elterlichen Sorge“ erreichen. Diese ideale Zielvorstellung macht viel Druck in der Beratung, denn sie ist kurzfristig kaum zu erreichen. Im Seminar wird im Austausch reflektiert, welche Wege die Beratungsstellen damit konzeptionell vor Ort gehen.
Das in Oldenburg erprobte Modell setzt auf eine differenzierte, realistische und fachlich fundierte Planung der Prozesse. Dazu ist eine frühe diagnostische Einschätzung der Beratungsmöglichkeiten mit der jeweiligen Familie hilfreich. Die dafür erforderliche Grundhaltung sowie Fragen und Kategorien werden vorgestellt. Der Elternstreit in der Beratung geht oft mit starken Emotionen einher, die die Berater*innen herausfordern: Vorwürfe, Schuldzuschreibungen, Entwertungen, darunter liegend oft tiefgreifende Verletzungen und Verlustängste. Reflexion schafft therapeutische Distanz: Wie viel davon ist den Eltern bewusst bzw. besprechbar, welche Rolle spielt das Stressniveau, was können sie im Kontakt steuern, wo sind stabile Ressourcen? Neben der Darstellung von Diagnose-Tools werden passende Zielsetzungen, Settings und Methoden vorgestellt und an Fallbeispielen vertieft. Eigene Fallbeispiele erwünscht!
 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar (Zoom) im Wechsel von Präsentation, Fallbeispielen und fachlichem Austausch.
 

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen, die regelmäßig eskaliert streitende Eltern nach Gerichtsterminen beraten
 

REFERENT
Andreas Weber, Diplom-Psychologe, Familientherapeut, langjähriger Mitarbeiter der Erziehungsberatungsstelle in Oldenburg, Veröffentlichungen und Fortbildungen zur Arbeit mit Hochkonflikt-Eltern; persönlicher Schwerpunkt: Achtsamkeitspraxis

 

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